Der Anbau von Monokulturen prägt derzeit die Landwirtschaft. Diese Art der Landwirtschaft bringt Probleme mit sich. In diesem Verbundprojekt sollen die Auswirkungen auf die Flora und Fauna, sowie die Wirtschaftlichkeit der Leindotterpflanze erforscht werden.
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Der Arbeitsverbund basiert auf der jahrzehntelangen Vorarbeit einer Gruppe um die Ludwig-Bölkow-Stiftung Ottobrunn und dem Institut für Energie und Umwelttechnik in dem Bereich der Pflanze Leindotter. Der Forschungsverbund MV trägt mit den Kompetenzen zur Förderung von Lebensmittelprodukten mit gesundheitsfördernden Zusatznutzen und dem Aufbau von Netzwerken im Lebensmittelbereich, wie z.B. "Neutricals-Projekt" bei. Die AFTO GmbH hat bei der Jackbohne eine Machbarkeit zur Entfernung antinutritiver Substanzen gezeigt und soll das Verfahren auf Leindotter untersuchen. Um die Vermarktung von Leindotterprodukten zu gewährleisten werden Gespräche mit Lebensmittelherstellern geführt. Dafür muss die Wertschöpfungskette nachgewiesen sein, weswegen Landwirte und weitere Forschungseinrichtungen im Bereich Ernährung und Lebensmittelindustrie mit im Arbeitsverbund eingebunden. Alle Partner werden in dem nachfolgenden Abschnitt "Operationelle Gruppe" noch einmal genannt und deren Aufgabe beschrieben.
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Leindotter soll als Mischfrucht angebaut werden. Die Nachteile der Monokultur, wie Unkrautwachstum und Anfälligkeit gegenüber Trockenheit, minimieren sich durch den Anbau von Leindotter. Des Weitern erzeugt Leindotter eine Bodenverbesserung, da die Pflanze ein Tiefwurzler ist und den Aufbau einer Humusschicht erzeugt. Leindotter schließt die Trachtlücke im Juni und Juli, was zu einem flächenwirksamen Insektenschutz beiträgt.
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Für die Wirtschaftlichkeit kann das Öl und das Eiweiß aus der Leindotterpflanze gewonnen werden. Dies ist mit einem Entwicklungsaufwand verbunden, da zum einen die mechanische Trennung des Leindotters von der anderen Fruchtart erforderlich ist und das Öl, sowie das Eiweiß aus der Pflanze extrahiert werden muss.